Osteo | guard

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Gentest zur Ermittlung der biologischen Fähigkeit die Knochenstabilität zu erhalten.

Wir empfehlen die Hinzuziehung eines Arztes.

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Der Knochenaufbau vollzieht sich während der Wachstumsphasen in der Kindheit und Jugend. Im Laufe des Lebens können sich Knochen an verschiedene Anforderungen anpassen. In unseren ersten 25-30 Lebensjahren überwiegt der Knochenaufbau, bis die maximale Knochendichte erreicht ist. Diese Dichte bleibt in den nächsten zwei Lebensjahrzehnten in etwa konstant. Knochenaufbau und -abbau halten sich die Waage. Für gewöhnlich geht die Knochendichte und -masse ab dem fünften Lebensjahrzehnt mit zunehmendem Alter kontinuierlich zurück.

Wird zu viel Knochenmasse abgebaut, kann dies sowohl bei Frauen als auch bei Männern eine Osteoporose verursachen. Dann kann ein kleinerer Sturz bereits zu Brüchen führen. Besonders häufig leiden hierunter Frauen nach den Wechseljahren, bei denen der Körper immer geringere Mengen des Hormons Östrogen produziert. Aber auch bei jüngeren Frauen und Männern kann sich ein Knochenabbau manifestieren.

Für unsere mehr als 200 Knochen sind drei Stoffwechselwege von besonderer Bedeutung:

  • Der Stoffwechsel der knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten).
  • Der Stoffwechsel der knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten).
  • Über den Stoffwechsel von Östrogen und Vitamin D3 wird die Modellierung der Knochen und die Versorgung mit Calcium und Phosphat reguliert und so beim Auf- und Umbau der Knochen der Erhalt der Knochendichte gewährleistet.

Die Entstehung der Osteoporose wird durch verschiedene Risikofaktoren begünstigt:

  • Genetische Disposition: ein gehäuftes Auftreten in Familien deutet darauf hin, dass genetische Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Der Einfluss der Genetik auf die Knochendichte wird auf 70% geschätzt.
  • Alter und Geschlecht: ab dem 50. Lebensjahr nimmt die Knochendicht bei Frauen und Männern kontinuierlich ab.
  • Bewegungsmangel: Knochen brauchen den physikalischen Reiz körperlicher Bewegung, um die aufbauenden Osteoblasten zu stimulieren.
  • Einseitige Ernährung, die einen Mangel an Calcium, Vitamin-D und anderer Vitamine und Mineralstoffe begünstigt.
  • Medikamente: z.B. Cortison.
  • Ein niedriges Körpergewicht <55 kg
  • Krankheiten, die den Knochen schwächen (z.B. Östrogen- oder Testosteron-Mangel, Morbus Crohn, Hyperthyreose, Diabetes mellitus).
  • Übermäßiger Kaffee-, Alkohol- und Nikotingenuss.

Im Osteo | guard Speicheltest werden Gene für wichtige Enzyme und Regulatoren des Knochenstoffwechsels untersucht und damit mögliche Schwachstellen ermittelt, die dazu führen können, dass die Knochendichte nicht optimal reguliert wird.

Bei der Osteoporose-Vorbeugung spielen unter anderem die folgenden Punkte eine Rolle:

Ernährung

Bei der Ernährung sollte vor allem großen Wert auf die Nährstoffe Calcium und Vitamin D gelegt werden. Calcium wird im Knochengewebe eingelagert und fördert auf diese Weise dessen Stabilität. Vitamin D unterstützt sowohl die Aufnahme von Calcium bei der Verdauung als auch seinen Einbau in die Knochen. Vitamin D kann nur zu einem sehr begrenzten Teil über natürliche Lebensmittel zugefügt werden. Es ist vor allem in Fisch, Fleisch, Eiern und Pilzen enthalten. Calcium befindet sich in größeren Mengen neben Milchprodukten auch in Mineralwasser, Bohnen, Samen, Nüssen und grünem Gemüse.

Sonnenexposition

Für die Versorgung mit Vitamin D ist Sonnenlicht besonders wichtig. Über die Nahrung nehmen wir nur eine geringe Menge auf, den Großteil stellt der Körper in der Haut mit Hilfe des Sonnenlichts selbst her.

Nahrungsergänzungsmittel

Insbesondere im Winter fällt es dem Körper nicht immer leicht, genügend Vitamin D selbst zu produzieren. Gerade im Fall von Vitamin D liegen in den nördlichen Breitengraden oft in großen Teilen der Bevölkerung Mangelzustände vor. Auch eine ungenügende Calciumzufuhr ist nicht selten. Um Osteoporose vorzubeugen, kann es daher sinnvoll sein, in Rücksprache mit dem Gesundheitsberater auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen.

Bewegung

Wer sich viel bewegt und sein Skelett beansprucht, der stimuliert die knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten), wodurch der Aufbau der Knochendichte angeregt wird. Besonders geeignet sind Aktivitäten wie Wandern, Joggen oder Ballsport, die sich neben dem Aufbau des gesunden Knochengewebes auch sehr positiv auf die Koordination und die Standfestigkeit auswirken.

Gleichgewichtstraining

Zur Osteoporose-Prophylaxe ist es sinnvoll das Gleichgewicht zu trainieren. Es bringt mehrere Vorteile auf einmal: Das Balancetraining stimuliert die Osteoblasten und erhöht die Stabilität der Knochen. Mit der Fähigkeit die Balance zu halten, werden Knochenbrüche durch Stürze vermieden. Zum anderen erhöhen die entsprechenden Übungen die Koordinationsfähigkeit und Stürze können besser abgefangen werden.

Verzicht auf Genussmittel

Zur Vorbeugung der Osteoporose sollte der Konsum von Nikotin und Kaffee reduziert werden. Abgesehen davon, dass diese Stoffe die Gesundheit auf vielfältige Art und Weise schädigen können, fördern sie zudem den Abbau der Knochendichte.

Normalgewicht

Mit einer ausgewogenen Ernährung sollte ein Normalgewicht angestrebt werden (BMI 20-25). Damit stehen auch für einen gesunden Knochenstoffwechsel genügend Nährstoffe zur Verfügung. Insbesondere im Alter gilt es Untergewicht zu vermeiden. Ab 65 Jahren sollte ein BMI niedriger als 20 vermieden werden um eine ausreichende Knochenstabilität zu erhalten.

 

 

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